Wir sind eine parteilose Kampagne für ein solidarisches, gerechtes und offenes Allgäu.
In einer Zeit, in der sich die gesellschaftlichen Spannungen verschärfen, in der Preise explodieren und die soziale Sicherheit schwindet, stehen wir an einem kritischen Punkt der Geschichte. Jetzt entscheidet sich, ob Angst, Spaltung und Rückschritt unseren Alltag bestimmen – oder ob wir gemeinsam den Mut finden, für langfristige, faire und menschliche Lösungen einzustehen.
Was, wenn Solidarität unsere Stärke ist?
Unsere Gesellschaft verändert sich rasant: Während Grundbedürfnisse immer teurer werden, steigen gleichzeitig Unsicherheit, Stress und sozialer Druck. Viele Menschen wissen nicht mehr, wie sie den nächsten Monat schaffen sollen. Und währenddessen lenkt der Rechtsruck davon ab, worum es wirklich geht: einer Politik, die Profite über Menschen stellt.
Doch es geht auch anders.
Solidarität statt Rechtsruck bedeutet, nicht gegeneinander auszuspielen, wer „weniger verdient“ oder „mehr bekommt“, sondern füreinander einzustehen. Für faire Löhne, bezahlbare Wohnungen, gute Bildung und ein Zusammenleben, das niemanden ausschließt.
Stell dir eine Gesellschaft vor, in der Solidarität unsere stärkste Währung ist:
Eine Welt, in der Grundversorgung gesichert, Wohnraum bezahlbar und Wohlstand gerecht verteilt ist. Eine Gesellschaft, in der nicht Angst, sondern Vertrauen unser soziales Fundament ist. Diese Zukunft ist möglich – wenn wir sie gemeinsam schaffen.
Reich wird reicher, arm wird ärmer
Während viele Menschen um ihre Miete, ihre Rechnungen und ihre Existenz kämpfen, häuft eine kleine Minderheit Reichtum in kaum vorstellbarem Ausmaß an. Die Relation ist absurd: Eine Million Sekunden sind 11 Tage – eine Milliarde hingegen 31 Jahre. Genau so groß ist der Abstand zwischen Durchschnittseinkommen und Milliardenvermögen.
Dieser Reichtum wächst nicht durch Fleiß, sondern durch Ausbeutung:
Niedrige Löhne, steigende Mieten, privatisierte Grundversorgung, kaum besteuerte Kapitalerträge. Wer reich ist, verdient an der Arbeit anderer – und entscheidet gleichzeitig darüber, welche öffentlichen Angebote es gibt und welche verschwinden. Krankenhausschließungen wie die der Lindenberger Rotkreuzklinik zeigen, wie Profit über Versorgung gestellt wird.
Wir sagen: Es reicht!
Niemand braucht Milliarden. Aber jede*r braucht Sicherheit, Gesundheit und ein gutes Leben.
Umverteilung jetzt – für soziale Gerechtigkeit statt Klassenprivilegien.
Feminismus in die Offensive
Patriarchale Gewalt entsteht nicht durch Herkunft oder Religion. Sie entsteht durch ungleiche Machtverhältnisse, durch finanzielle Abhängigkeit, durch gesellschaftliche Erwartungen und Strukturen, die Frauen und queere Menschen systematisch benachteiligen.
Wenn konservative Politiker Probleme von Frauen mit Migration verknüpfen, lenken sie vom Wesentlichen ab:
Von unbezahlter Sorgearbeit, von mangelnden Unterstützungsangeboten, von Lohnungleichheit, von Abhängigkeiten, die häusliche Gewalt begünstigen – in allen Schichten der Gesellschaft.
Feminismus bedeutet, diese Strukturen sichtbar zu machen und zu verändern.
Für echte Gleichberechtigung braucht es Anerkennung und Bezahlung von Care-Arbeit, sichere Arbeitsbedingungen, Schutz vor Gewalt und ein solidarisches Miteinander, das niemanden ausgrenzt.
Frieden durch Wehrpflicht?
Die geplante Wiedereinführung der Wehrpflicht wird als Schutzmaßnahme verkauft – doch sie zwingt junge Menschen dazu, ihre Freiheit zugunsten militärischer Interessen aufzugeben. Gleichzeitig zeigt die Vergangenheit, dass militärische Einsätze oft wirtschaftlichen oder geostrategischen Interessen dienen, nicht dem Schutz der Bevölkerung.
Auch ein „sozialer Pflichtdienst“ löst keine Personalnot.
Was Pflege, Bildung und Betreuung wirklich brauchen, ist faire Bezahlung, gute Arbeitsbedingungen und dauerhafte Unterstützung – keine billigen, kurzfristigen Ersatzkräfte.